Ansys stellt Studierenden auf dem Weg zum Erfolg die Simulationssoftware kostenlos zur Verfügung.
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ANSYS BLOG
October 31, 2023
In der Elektronik heißt das Ziel: "mehr Leistung, weniger Stromverbrauch, weniger Fläche". Besonders bei tragbaren Geräten wie Tablets und Smartphones muss eine äußerst komplexe Technologie auf kleinstmöglichem Raum untergebracht werden und dabei so wenig Energie wie möglich verbrauchen. Um sowohl schnelle als auch kleine Geräte zu entwerfen, beseitigen Techniker den Aufwand für mehrere integrierte Schaltkreise, indem sie alle benötigten Komponenten innerhalb eines einzigen Gehäuses konsolidieren: "System-on-a-Chip" (SoC).
Ein "System-on-a-Chip" ist ein integrierter Schaltkreis, der alle erforderlichen Komponenten eines Systems auf einem Stück Silizium komprimiert. SoCs vereinfachen das Leiterplattendesign und ermöglichen somit eine höhere Leistung und Geschwindigkeit ohne Einbußen bei der Systemfunktionalität, indem sie großformatige separate Systemkomponenten überflüssig machen. Diese Komponenten können in einem SoC enthalten sein:
Kompakte SoCs sind zu einer unverzichtbaren Lösung für die unterschiedlichsten Märkte geworden, von kabelgebundenen Anwendungen wie Rechenzentren, künstlicher Intelligenz (KI) und High-Performance-Computing (HPC) bis hin zu batteriebetriebenen Geräten wie Mobiltelefonen und Wearables.
In unserem heutigen Alltag, wo Klein- und Kleinstgeräte die Regel sind, können wir uns nur schwer eine Zeit vorstellen, in der sich nicht in jedem Gerät ein SoC befand. Aber tatsächlich wurde das Konzept, ein komplettes System auf einem einzigen Mikrochip anzuordnen, erst in den 1970ern zur Realität.
1970er: Laut dem Computer History Museum in Kalifornien in den USA erschien 1974 das erste System-on-a-Chip in einer LCD-Armbanduhr. Bis dahin waren Mikroprozessoren nur eigenständige Chips, die durch externe Chips unterstützt werden mussten.
1980er–90er: Fortschritte in der Halbleiterfertigung ermöglichten die Integration einer größeren Zahl von Komponenten auf einem einzigen Chip. Durch Mixed-Signal-Integration konnten die Chips sowohl analoge als auch digitale Signale verarbeiten.
2000er–2010er: Nach und nach wurden SoCs in Wi-Fi-, Bluetooth- und Mobilfunkmodems integriert, um die drahtlose Kommunikation zu unseren Mobilgeräten zu ermöglichen. Zusätzliche leistungsstarke Prozessoren und Grafikfunktionen trugen dazu bei, dass Smartphones zu einer neuen Lebensweise wurden.
Heute: SoCs werden immer spezialisierter, und ihr Einsatz geht über Mobilgeräte hinaus. Sie sind nun auch in Fahrzeugsystemen, Wearables, industrielle Automatisierung und vielem mehr zu finden. Zu den neuen Einsatzbereichen gehören künstliche Intelligenz (KI), maschinelles Lernen (ML) und Edge-Computing.
Durch ihre Anpassbarkeit an hochspezialisierte Anforderungen lassen sich SoCs in einer Vielzahl von Anwendungen einsetzen, von Kinderspielzeug über Türklingel-Kameras bis hin zu Industriemotoren. Hier nur einige der möglichen Anwendungsbereiche für SoCs:
Die Integration einer Vielzahl von Komponenten auf einem einzigen Chip bietet zahlreiche Vorteile. Für die Entscheidung aber, ob ein SoC die richtige Lösung für ein Gerät ist, müssen diese Vorteile gegenüber den Herausforderungen eines so komplexen Designs abgewogen werden.
Ähnlich wie bei einem integrierten Schaltkreis umfasst der Design-Workflow für ein SoC mehrere Phasen der Planung, Optimierung und Produktion. Jede Phase erfordert die Zusammenarbeit von Experten wie Systemarchitekten, Designingenieuren und Herstellern. Zu den wichtigsten Meilensteinen des SoC-Designablaufs gehören:
Die Nachfrage nach intelligenterer, schnellerer Elektronik in immer anspruchsvolleren Bereichen wird den Bedarf an SoC-Innovationen weiter vorantreiben. Da die SoCs entsprechend den Marktanforderungen immer komplexer werden, sollten Designer bei der Entwicklung und Validierung dieser Chips einen formalisierten Ansatz verfolgen. Simulation ist ein wichtiger Schlüssel zur Erstellung eines erfolgreichen SoC-Entwurfs, der die erforderlichen Design- und Fertigungsspezifikationen erfüllt. Das Stromversorgungsnetzwerk wird immer komplexer und durch das Bestreben nach einem geringen Stromverbrauch wird die Versorgungsspannung reduziert. Daher ist das Signoff des Designs hinsichtlich seiner Signal- und Leistungsintegrität kritisch.
Erfahren Sie mehr über digitale ICs, SoCs und verschiedene Signoff-Technologien in diesem On-Demand-Webinar: "Redefining Power Integrity Signoff Methodology Using Ansys RedHawk & Seascape Platform" ("Signoff-Methoden für die Leistungsintegrität unter Verwendung der Ansys RedHawk- und der SeaScape-Plattform").